Mediation bringt Menschen an einen Tisch.

(lat. componens)
zusammensetzend

Kommunikation zur Konfliktlösung und Problemvermeidung

Komponente Kommunikation

Jedes System besteht aus zahlreichen Komponenten. Unser tägliches Miteinander setzt sich – beruflich, wie privat – aus vielen verschiedenen Einzelteilen zusammen. Dort, wo diese verschiedenen Komponenten aufeinandertreffen, kann es zu Reibereien kommen. Es entstehen Konflikte, größere und kleinere, die wir als Teil des Systems oftmals gar nicht als solche wahrnehmen. Diese Konflikte belasten uns im Alltag, sorgen für Missstimmung und – ganz allgemein – für ein ›schlechtes Arbeitsklima‹, was wiederum zu erheblichen Störungen im Tagesablauf führen kann.

Das Reden bringt die Leute zusammen und was der Volksmund flapsig weiß, hat einen wahren Kern. Komponente bedeutet wörtlich ›zusammensetzend‹. Und damit beginnt ein jeder Lösungsprozess: Mit der bewussten Wahrnehmung der unterschiedlichen Bestandteile eines Systems. Egal, ob es um vorsorgliche Gespräche zur Verhinderung von Problemen oder um bereits eskalierte Konflikte geht.

Mediation in Regensburg. Präventiv und als Konfliktlösung.

Was ist Mediation?

Mediation ist eine bestimmte Form des Verfahrens und ein strukturierter Ansatz zur Konfliktlösung. Das Wesen der Mediation ist die Freiwilligkeit für die Beteiligten, sowie die Zielsetzung, eine ausgleichende Lösung zu finden. Also eine Lösung, die allen involvierten Personen gerecht wird. Der Mediator fungiert hierbei als neutraler Vermittler; als Moderator, der dafür sorgt, dass alle Positionen gehört und berücksichtigt werden, ein respektvoller Prozess eingehalten wird und die Beteiligten konstruktiv an der Festlegung ihrer Lösung arbeiten. Am Bekanntesten ist die Mediation im außergerichtlichen Verfahren, wenn ein bereits eskalierter Konflikt mit kommunikativen anstatt juristischen Mitteln beigelegt werden soll. Der Ansatz der Mediation kann aber auch präventiv angewandt werden und so in einer begleitenden Beratung Reibereien beilegen, bevor sie zu einem Konflikt werden.

Vorsorgliche Beratung bei Praxisgründung und Unternehmensnachfolge

Präventiv und begleitend:
Mediative Beratung

In jeder neuen beruflichen Unternehmung oder Partnerschaft steckt viel Euphorie. Man achtet vor allem auf die gemeinsamen Interessen. Genauso wichtig ist aber auch der Blick auf die individuellen Bedürfnisse und Unterschiede: Durch Mediative Beratung wird Gründern von neuen Unternehmen oder Praxisgemeinschaften geholfen, auch darauf zu achten und Lösungen vorzusehen. Je mehr die Quellen von Reibereien im Vorfeld ausgesprochen werden, desto weniger können sie je zu einem partnerschaftlichen Zerwürfnis werden. Die Begleitung im Gründungsprozess und im laufenden Geschäft hilft jedem in dem System, den Außenblick zu wahren und eigene Bedürfnisse auf den Tisch zu bringen, ohne dabei ein schlechtes Gefühl zu haben: Weder gegenüber dem Partner, noch dem Mitarbeiter.

Streit im Team: Die Rolle des Mediators in der Streitbeilegung

Mediation im Streitfall

Die Streitbeilegung ist der klassische Fall der Mediation und hierfür wurde die Methodik entwickelt. Am Wichtigsten ist hierbei, dass das Verfahren freiwillig und gemeinsam ist. Gemeinsam heißt, dass alle involvierten Personen mit dem Mediator als Vermittler konstruktiv die jeweilige Problemstellung angehen. Auf der Freiwilligkeit basiert die Bereitschaft aller, den Konflikt konstruktiv lösen zu wollen, einen Weg zu finden, den alle Komponenten tragen: eine nachhaltige Lösung. Der Mediator sorgt für einen gemeinsamen Horizont und wahrt gegenseitigen Respekt. Das spart den Weg zum Gericht und somit Zeit, Geld und das ungute Gefühl, in ein Verfahren verwickelt zu sein. Und es gibt den Beteiligten die Entscheidung zurück in ihre Hand: Bei der Mediation entscheidet kein Dritter, sondern die Parteien selbst. Es gibt keinen Verlierer. Es gibt einen gemeinsamen Weg.

Konflikte in Krankenhäusern und Arztpraxen erforden besondere Ansätze

Mediation im Gesundheitswesen

Gerade im Alltag des Gesundheitswesens mit seinen großen Organisationsstrukturen und den anspruchsvollen täglichen Aufgaben ist es schwierig einen gemeinsamen Horizont zu erreichen. In den komplexen, hierarchischen Strukturen unterliegen alle Beteiligten einer hohen Arbeitsbelastung. Jeder muss ein hohes Maß an Eigen- und Fremdverantwortung aushalten, alle streben grundsätzlich nach dem Wohlergehen des Patienten, aber jeder in seiner Aufgabe und vor seinem Horizont. Auf der anderen Seite die Patienten, die sich immer in – für sie – schwierigen Situationen befinden. Hier ist jede Gruppe ein ›System im System‹, ein unverzichtbarer Teil des großen Ganzen. Selbst im Normalbetrieb liegt hier ein hoher Druck auf jeder der Komponenten. Jede Gruppe handelt in ihrem Horizont zum Wohle des Patienten und so ist es schwer mit Konzentration auf den Alltag Konflikten zu begegnen. Mediation hilft dabei einen Draufblick zu erlangen und erlaubt so einen Ausgleich, der Verständnis für jede der Berufsgruppen schafft und ihnen ermöglicht, den Wert ihrer Zusammenarbeit für das gesamte System zu erkennen.

Katrin Kurz. Ärztin & Mediatorin.

Komponente: Katrin Kurz

Mein Interesse an der Mediation entstand in genau diesem alltäglichen Spannungsfeld im Krankenhaus. Ich war lange Jahre als Ärztin in unterschiedlichen Fachbereichen an einem Universitätsklinikum tätig; später dann ebenso als Ärztin auf Verwaltungsebene im strategischen Management. Ich habe diese Spannung und die daraus entstehenden Konflikte in unterschiedlichen Verantwortlichkeiten erlebt und gesehen, welch abstruse Auswirkungen das auf ganz konkretes Verhalten und Entscheidungen im Alltag haben kann. Mein Bestreben diese positiv zu lösen, brachte mich zur Mediation. Hier habe ich einen Ansatz gefunden, der auf die Bedürfnisse und Interessen aller Parteien eingeht und Verständnis für den Anderen schafft.

Ich sehe mich in erster Linie nicht als Berater, sondern vielmehr als Vermittler, der Streitpotential minimiert und bei bereits bestehenden Konflikten bei der Findung einer für alle umsetzbaren Lösung unterstützend mitwirkt.

Wie läuft eine Mediation ab?

Prozess

Die Mediation lässt sich im Prozess der Aufgabenstellung anpassen. Sie kann in Ihrem direkten Umfeld stattfinden, oder an einem neutralen Ort, was ich bevorzuge. Die Zielsetzung ist ebenso individuell wie das Problem an sich und kann als Lösung konkreter Schwierigkeiten, als Beseitigung eines ›komischen Gefühls‹ oder als Vorbeugung von Missverständnissen enger oder offener definiert werden. Die Anzahl der Termine und die Dauer können gemeinsam in einem Erstgespräch festgelegt und an den Verlauf der Lösung angepasst werden. Kurz: Sie haben einen Grund, warum Sie diese Seite ansehen. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Mail und wir sprechen unverbindlich darüber, wie ich Ihnen helfen kann.

Kontakt in Regensburg

Kontakt

Wie Ihnen eine Mediation oder eine mediative Beratung helfen könnten, können wir gerne gemeinsam besprechen. Rufen Sie mich an oder schildern Sie mir die Situation unverbindlich per Mail und wir finden einen Weg, der zu Ihrer Problemstellung passt.

Komponente Mediation · Katrin KurzT +49 (0) 941 378 26 70mail@komponente-kurz.de